Freitag, 31. Oktober 2014

EISENACH: Spukgestalten auf der Wartburg

Die beschaulich gruseligen Feierlichkeiten auf der Wartburg nahmen ein jähes Ende. Es war als ein Gruselspaß für die ganze Familie geplant, doch aus Spaß wurde sehr schnell der blanke Horror. Spukgestalten tauchten auf und griffen die Gäste an. Mehrere Personen kamen ums Leben.

Zu später Stunden war die Feierlichkeit mit dem wohl kalkulierten Schauer im vollen Gange, als ein unmenschlicher Schrei die Nacht durchbrach. Im fahlen Mondlicht tauchten einige seltsamen Gestalten auf - was an diesem Tag ja nun nicht verwunderlich ist - die sich dann allerdings sofort auf einen der anwesenden Gäste stürzten.


Ungläubig schauten die Menschen dem Treiben zu, bis die Gestalten ihr erstes Opfer schreiend über die Burgmauer stießen und weitere Gäste attackierten. Panik brach aus und alle versuchten sich nur noch in Sicherheit zu gelangen. Einige verbarrikadierten sich in Zimmer der Burg, was zu erheblichen Schaden an der antiken Einrichtung führte. 


Augenzeugen berichteten das die Spukgestalten offenbar aus dem Brunnen im Innenhof der Burg kamen und sich von dort aus ihren Weg bahnten. Anders als die undeutlichen und harmlosen Erscheinungen Verstorbener sind Spukgestalten Kreaturen mit echter Masse und furchterregender Körperlichkeit, die Materie manipulieren und einem Feind sogar den Kopf abreißen können. Mit den klagenden Toten in verlassenen Herrenhäusern, die alte Damen erschrecken, haben sie nichts gemeinsam.


Erst durch das kompromisslose und brachiale Eingreifen eines herbeigerufenen offenbaren Sonder-Einsatzkommandos und einigen beherzt agierenden Anwesenden konnte dem abartigen Treiben ein Ende gesetzt werden. 

Der Kommandant des Teams bestätigte, dass es sich tatsächlich um Spukgestalten handelte und das alle "neutralisiert" werden konnten. Unter den Einsatzkräften, wie auch den Gästen waren etliche schwer Verwundete, aber auch einige Tote zu beklagen. Woher diese Kräfte stammten und welcher Einheit diese angehörten blieb unbekannt.

Der "Zugang" im Brunnen konnte deren Aussage verschlossen werden.


© Thomas Schanz & Manuela Thomsen

3 Kommentare:

  1. lol! Hübsche Geschichte!!! Geister im Brunnen und dan irgendwelche komischen Sonder-Eingreiftrupps. Das ist doch sicha werbung für irgendein spiel, oda? Diese Seite ist so witzig

    AntwortenLöschen
  2. Du hast schon ein komisches Verständnis von Spaß. Bei dieser Sache wurden Menschen verletzt und das ist KEIN Witz.

    AntwortenLöschen
  3. Interessant...vor ein paar Tagen wussten Sie und Ihr Artikel noch ganz genau, zu welcher Organisation der Eingreiftrupp gehörte...Die Presse ist nicht käuflich oder erpressbar? Pah, Humbug!

    AntwortenLöschen